Mitteleuropa ist nicht gerade ein El Dorado für Meteoritensucher. Statistisch fallen hierzulande zwar genauso viele Meteoriten vom Himmel wie anderswo – aber die Chance, einst gefallene Steine wiederzufinden, ist ungleich … weiterlesen
ALH 84001 (Antarktis)
„Is there Life on Mars?“ fragte der britische Popsänger David Bowie in seinem 1971 veröffentlichten Hit. „Yes!“ würde nun vielleicht das US-amerikanische Forscherteam um David McKay antworten, das den Marsmeteoriten… weiterlesen
Allende (Mexiko)
Neben Murchison ist Allende der wohl am häufigsten wissenschaftlich untersuchte Meteorit. Das liegt daran, dass er mit Abstand der größte kohlige Chondrit ist – und dass die Entdeckungen in seinem … weiterlesen
Almahata Sitta (Sudan)
So etwas wie Almahata Sitta gab es in der Meteoritenforschung noch nie, denn er ist ein Mischwesen mit zwei Namen und drei Ursprungskörpern. Der erste Name des skurrilen Gesteinsbrockens lautete … weiterlesen
Bendegó (Brasilien)
Als am 2. September 2018 das brasilianische Nationalmuseum in Rio de Janeiro niederbrannte, wurden rund 90 Prozent der wertvollen Exponate unwiederbringlich zerstört. Zu den wenigen „Überlebenden“ gehörte Bendegó, der größte … weiterlesen
Campo del Cielo (Argentinien)
Der Campo del Cielo ist ein Eisenmeteorit der Superlative. Er besitzt nicht nur die größte Gesamtmasse aller jemals gefundenen Meteoriten (wenn man alle Einzelstücke zusammenzählt), sondern hat auch eine bewegte … weiterlesen
Canyon Diablo (USA)
Das Schicksal des Meteoriten Canyon Diablo ist eng verknüpft mit dem Barringer-Krater. Mehr Informationen über diesen vor 50.000 Jahren entstandenen Krater in der Wüste Arizonas lesen Sie hier. Der … weiterlesen
Cape York (Grönland)
Die Fundorte vieler Meteoriten liegen an unwirtlichen Plätzen unseres Planeten. So auch beim Eisenmeteoriten „Cape York“: Er stürzte vor knapp 10.000 Jahren auf die Insel, die wir heute Grönland nennen. … weiterlesen
Chelyabinsk/Tscheljabinsk (Russland)
Der Meteorit von Tscheljabinsk (russisch: Chelyabinsk) vereint mehrere Superlative: Kein Meteorit der vergangenen Hundert Jahre war so groß und so schwer – und keiner verursachte auch nur annähernd vergleichbare Schäden. … weiterlesen
Elbogen (Tschechien)
Nach heutigen Erkenntnissen stammt der älteste in Europa gefundene und größtenteils erhaltene Meteorit nicht aus dem französischen Ensisheim, sondern aus dem ehemaligen Königreich Böhmen. Etwa im Jahr 1400 fiel … weiterlesen
Ensisheim (Frankreich)
Die elsässische Kleinstadt Ensisheim ist so etwas wie das Mekka der Meteoritenfreude. So wie die Kaaba das heilige Zentrum im islamischen Mekka darstellt, dreht sich in Ensisheim vieles um einen … weiterlesen
Gao-Guenie (Burkina Faso)
Der Meteorit von Gao-Guenie ist besitzt keine herausragenden Eigenschaften, ist weder besonders selten noch mit spektakulären Geschichten verknüpft. Und doch ist Gao-Guenie, der aus dem westafrikanischen Staat Burkina-Faso kommt, bei … weiterlesen
Henbury (Australien)
Nicht nur in den afrikanischen und arabischen Wüsten, sondern auch in Australien haben sich Meteoriten außergewöhnlich gut erhalten. Eine Besonderheit stellt der Henbury-Meteorit dar, weil seine Tausenden von Fragmenten in … weiterlesen
Hoba (Namibia)
Hoba ist ein echter Brocken: Mit rund 60 Tonnen Gewicht ist er der größte jemals auf der Erde gefundene Meteorit. Jedenfalls ist er der größte an einem Stück – … weiterlesen
Imilac (Chile)
Wie bei kaum einem anderen Fund ist die Erforschung des Imilac-Meteoriten voller Ungereimtheiten. Heute nimmt man 1822 als Entdeckungsjahr des bei Sammlern begehrten Pallasiten an. Ganz gesichert ist dieses Datum … weiterlesen
Krähenberg (Deutschland)
Es gibt einige Gründe, warum Meteoritenfans manche Steine als „legendär“ bezeichnen. Dazu zählen besondere Fundumstände ebenso wie ein besonderes Aussehen. Auf den legendären Krähenberg-Meteoriten trifft beides zu. Zum einen gehört … weiterlesen
L’Aigle (Frankreich)
Ein wahrer Steinregen beendete im Jahr 1803 das dunkle Zeitalter der Meteoritenforschung. Noch im 18. Jahrhundert leugneten die meisten Wissenschaftler die Möglichkeit, dass Meteoriten außerirdischen Ursprungs sind. Selbst die … weiterlesen
Muonionalusta (Schweden)
Aus dem hohen Norden Europas stammt der Eisenmeteorit mit dem komplizierten Namen Muonionalusta. Sein Markenzeichen sind die besonders filigranen Widmanstätten-Strukturen, die seine polierten und geätzten Meteoritenscheiben aufweisen. Der Grund … weiterlesen
Murchison (Australien)
Murchison ist wirklich sehr primitiv. Was für einen Menschen eine Herabwürdigung darstellt, ist für einen Meteoriten das allerhöchste Lob. Dieser 1969 in der australischen Kleinstadt Murchison gefallene kohlige Chondrit… weiterlesen
Nantan (China)
Auch im „Reich der Mitte“ fielen selbstverständlich einige bedeutende Meteoriten. Recht häufig in Sammlungen anzutreffen ist der preiswerte Nantan-Eisenmeteorit, der wahrscheinlich bereits 1516 in der Provinz Guangxi niederging … weiterlesen
Neuschwanstein (Deutschland/Österreich)
Als der bayerische „Märchenkönig“ Ludwig II. den Bau von Schloss Neuschwanstein verfügte, hätte es ihm sicherlich gefallen, womit sein Prachtbau anderthalb Jahrhunderte später Schlagzeilen machen würde: Am 6. April 2002… weiterlesen
Nogata (Japan)
Nur ganze 56 Meteoriten sind aus Japan bekannt. Es spricht für die kulturellen Traditionen des fernöstlichen Landes, dass sich unter diesen wenigen Stücken ausgerechnet der älteste auf Erden bewahrte Meteorit… weiterlesen
Sericho/Habaswein (Kenia)
Die Pallasite aus dem kleinen kenianischen Ort Sericho zählen aufgrund ihrer optischen Erscheinung zu den beliebtesten Meteoriten. Schneidet man diese Stein-Eisen-Meteoriten auf, erkennt man eine außergewöhnlich hohe Zahl von großen … weiterlesen
Seymchan (Russland)
Jeder Meteorit ist ein Unikat – aber der Seymchan aus Russland zeigt sogar zwei ganz verschiedene Gesichter. Manche Teilstücke entsprechen einem typischen Oktaedriten der Klasse IIE, während andere auf … weiterlesen
Sikhote-Alin (Russland)
Der Eisenmeteorit von Sikhote-Alin zählt in mehrerer Hinsicht zu den bedeutendsten Meteoriten des 20. Jahrhunderts. Zum einen gehört er mit einer Fundmasse von bis zu 30 Tonnen (laut „Meteoritical Bulletin“ … weiterlesen
Tunguska-Ereignis (Russland)
War es ein Meteorit oder nicht? Auch nach über 1000 wissenschaftlichen Abhandlungen streiten die Forscher noch immer über den Auslöser der enormen Explosion, die sich am 30. Juni 1908 in … weiterlesen
Twannberg (Schweiz)
In Mitteleuropa haben Ackerbauern wahrscheinlich die besten Chancen, zufällig auf einen Meteoriten zu stoßen. 1984 entdeckte eine Schweizer Bäuerin einen ungewöhnlichen, knapp 16 Kilo schweren Stein auf ihrem frisch gepflügten … weiterlesen
Zagami (Nigeria)
Marsgestein – das gibt es auf der Erde nur von Meteoriten. Das macht dieses rare Material gerade für die Forschung, und natürlich auch für Sammler, außerordentlich wertvoll. Und der größte … weiterlesen